Der FC Schweinfurt 05 benötigt vorübergehend ein Ausweichstadion – das hat der Verein jetzt bestätigt. Grund sind die laufenden Umbaumaßnahmen am Sachs-Stadion, um es für die 3. Liga tauglich zu machen. Dazu gehören unter anderem der Einbau einer Rasenheizung und die Einrichtung einer Arrestzelle. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte Juli abgeschlossen sein. Da das Stadion jedoch bis spätestens 4. Juni fertig gemeldet sein muss, ist der Verein verpflichtet, ein Ausweichstadion zu benennen, was nach aktuellem Stand das Stadion des FSV Frankfurt sein könnte. Die Veranwortlichen zeigen sich jedoch optimistisch, dass die Maßnahmen rechtzeitig abgeschlossen werden – mit dem Ziel, das erste Heimspiel der neuen Saison doch noch im Sachs-Stadion austragen zu können.
Oberthulba: LKW-Brand sorgte für gesperrte A7 in der Nacht
Ein LKW-Brand hat in der Nacht für eine Vollsperrung der A7 gesorgt. Gestern Abend, gegen 21 Uhr 40 war ein Paketlastwagen samt Anhänger zwischen Oberthulba und Bad Brückenau in Brand geraten. Das Feuer ist laut Polizei im Bereich eines Reifens ausgebrochen. Der Fahrer konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Die A7 war zeitweise komplett und bis in den Morgen dann noch in Fahrtrichtung Fulda gesperrt.
Schweinfurt: Stadt will 15 Millionen Euro Kredit aufnehmen
Die Stadt Schweinfurt will 15 Millionen Euro an neuen Schulden aufnehmen. Darüber spricht heute der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats. Mit dem Geld soll zum einen die Kostensteigerung von 7 Millionen beim Theaterumbau finanziert werden, zum anderen der rund 3,6 Millionen Euro teure Umbau, um das Sachs-Stadion tauglich für die 3. Liga zu machen – die Arbeiten sind gestern gestartet. Die Stadt plant, den Kredit über die nächsten 20 Jahre in vierteljährlichen Paketen von je 190.000 Euro zurückzuzahlen. Die Regierung von Unterfranken hat dem Plan bereitzugestimmt.
Oerlenbach/Region: SüdLink-Bauarbeiten starten in zwei Wochen
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In zwei Wochen starten die Bauarbeiten für die Stromtrasse SüdLink in der Region. Dann wird die Stromleitung zwischen Oerlenbach, im Landkreis Bad Kissingen und Altertheim, im Landkreis Würzburg verlegt. Rund einen Meter tief kommen die Kabel in einem 30 Meter breiten Korridor unter die Erde. Weil in dem Gebiet auch der vom Aussterben bedrohte Feldhamster lebt, hat der Konzern Transnet BW Ersatzflächen angelegt. An 14 Stellen mit einer Gesamtgröße von rund 35 Fußballfeldern sollen die bedrohten Tiere künftig leben können. Dafür wurden dort Pflanzen angelegt, die die Tiere zum Leben benötigen.
Schweinfurt: Polizei sucht Videos aus dem Stadion
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Wer hat Videos aus dem Stadion? Das fragt die Polizei knapp zwei Wochen nach dem aufsehenerregenden Aufstiegsspiel und Derby der Schnüdel gegen die Würzburger Kickers mit viel Pyrotechnik aus dem Gästeblock. Die Polizei hat zwar schon Videos, hofft aber auf noch mehr Material der Fans. Die Videos werden einem Sprecher nach jetzt akribisch ausgewertet und Täter ermittelt. Das Pyrotechnik-Zünden hatte Konsequenzen für die Kickers. Die müssen nun ohne Zuschauer spielen. Schweinfurt feiert unterdessen am Samstag auf dem Marktplatz den Aufstieg in die 3. Liga.
Bad Kissingen/Gerolzhofen: Stadtradeln geht los
Das Auto stehen lassen und dafür das Rad nehmen – das ist ab heute wieder im Landkreis Bad Kissingen und auch in Gerolzhofen angesagt. Dort startet jeweils die bundesweite Aktion „Stadtradeln“. Einzelpersonen oder Teams können sich online auch noch anmelden. Ziel ist es, so viele Kilometer zu sammeln, wie möglich. Im letzten Jahr sind im Landkreis Bad Kissingen fast 230.000 Kilometer und in Gerolzhofen 43.000 Kilometer zusammengekommen. Viele Städte und Gemeinden in der Region machen jedes Jahr bei der Aktion mit. Würzburg radelt zum Beispiel schon.
1. FC Schweinfurt 05: Sieg im Derby sichert frühzeitig den Aufstieg in die Dritte Liga!
Der 1. FC Schweinfurt steigt in die 3. Liga und damit in den Profi-Fußball auf. Die Schnüdel gewannen das Derby gegen die Würzburger Kickers mit 2:1 und sicherten sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern. Rund 12.000 Zuschauer verfolgten die Partie im Schweinfurter Sachs-Stadion.
Für die Würzburger Kickers hingegen war es eine bittere Niederlage: Fest erklärtes Ziel für diese Saison war der Wiederaufstieg in die 3. Liga. Zugleich war es für die Rothosen die erste Niederlage in einem Derby gegen Schweinfurt seit 12 Jahren.
Spielverlauf
Die Würzburger Kickers waren bereits in der 6. Minute durch ein Eigentor von Ebrahim Farahnak in Rückstand geraten. In der 49. Minute kamen die Kickers durch Fabian Wessig zwar zum Ausgleich, aber in der 60. Minute erhielt dieser aber Gelb-Rot und musste vom Platz. In der 66. Minute gingen die Gastgeber mit einem Tor von Sebastian Müller erneut in Führung.
Unrühmliches Verhalten einiger Kickers-Anhänger
Danach geriet das Sportliche aber in den Hintergrund. Mit unrühmlichem Verhalten haben einige Anhänger der Würzburger Kickers fast für einen Spielabbruch gesorgt. Aus dem Würzburger Fanblock wurde immer wieder Pyrotechnik gezündet. Damit hatten die Anhänger der Rothosen bereits für einen verspäteten Anpfiff der Partie gesorgt.
Kurz vor Spielende wurden auch Böller und Raketen auf das Spielfeld und die Schweinfurter Zuschauerränge geschossen. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie. Kurz vor einem Wiederanpfiff flog erneut Feuerwerk aus dem Kickers-Block.
Die Verantwortlichen der Kickers gingen immer wieder zum eigenen Anhang, um die Gemüter zu beruhigen, dennoch wurde immer wieder ein Spielabbruch provoziert. Auch die Polizei stand bereits mit zahlreichen Kräften vor dem Gästeblock.
Der Schiedsrichter pfiff die Partie letztlich nochmal für wenige Augenblicke an, um die sie dann doch noch regulär zu beenden.
Danach feierten die Schweinfurt-Fans zusammen mit ihrer Mannschaft den Meistertitel in der Regionalliga und den damit verbundenen Aufstieg in Liga 3.
Schonungen: Neue Grundschule wird eröffnet
Wenn für viele Schüler heute Nachmittag das Wochenende beginnt, wird in Schonungen die neue Grundschule eröffnet. Bürgermeister Stefan Rottmann ist stolz auf das 15-Millionen-Euro Projekt: Nicht nur ist das moderne Schulhaus digital und klimafreundlich, sondern es ist auch noch unter der Kostenschätzung geblieben. Zukünftig soll der Gebäudekomplex Platz für insgesamt 350 Schülerinnen und Schüler bieten. Neben 12 Klassenzimmern, hat die Grundschule auch mehrere Gruppenräume, einen Musiksaal und eine Pausenhalle mit Mensa.
Schweinfurt: Mit Sieg im Derby – Schnüdel könnten aufsteigen
10.000 Fußballfans werden heute Abend zum Regionalliga-Derby Schweinfurt gegen Würzburg erwartetet. Das Sachs-Stadion wird da nicht nur wegen der warmen Temperaturen kochen.
Es könnte kaum spannender sein: Für die Schnüdel würde ein Sieg im Derby auch gleichzeitig den Meistertitel in der Regionalliga und den Aufstieg in die Dritte Liga bedeuten. Die Weichen für den Aufstieg sind auch schon gestellt: Drei der Top-Schützen des Vereins haben bereits ihre Verträge für die nächste Saison verlängert und die Stadt hat in dieser Woche einen dicken Zuschlag von 3,6 Millionen Euro zur Stadionaufrüstung zugesichert. Was wäre das für ein Abschluss für diese Wahnsinns-Saison des FC. Anstoß ist um 19:00 Uhr, und wir sind für euch dabei.
Polizei im Einsatz:
Wegen des großen Regionalderbys zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und den Würzburger Kickers werden heute ab dem Nachmittag viele Polizeibeamte an den Bahnhöfen in Würzburg und Schweinfurt unterwegs sein. Durch die Präsenz will die Polizei die Sicherheit gewährleisten und gewalttätige Auseinandersetzungen verhindern, damit es für alle ein friedlicher Fußballabend wird