Nach über einem Jahrzehnt geht beim FC Schweinfurt 05 eine Ära zu Ende: Die Partnerschaft mit der Brauerei Roth wird zum Saisonstart in die 3. Liga nicht fortgesetzt. Grund ist eine strategische Neuausrichtung des Vereins – unter anderem mit einem neuen Bierpartner und externem Catering im Stadion. Das hat der 1. FC Schweinfurt 05 jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Entscheidung sei dem Klub nicht leicht gefallen, betont Geschäftsführer Markus Wolf, sei aber nötig, um den Verein zukunftsfähig aufzustellen. Die Brauerei Roth hatte den FC 05 seit 2015 begleitet und wurde über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Vereinsumfelds. Die Brauerei bedauert, dass die Zusammenarbeit endet – das hat sie der Redaktion mitgeteilt. Der Club bedankt sich ausdrücklich bei der Familie Borst und allen Mitarbeitenden der Brauerei für die langjährige Zusammenarbeit.
Stadtlauringen: Geldautomat gesprengt – Zeugen gesucht
In Stadtlauringen (LKR. SW) ist am frühen Sonntagmorgen ein Geldautomat der VR Bank Main-Rhön gesprengt worden. Gegen 4 Uhr wurde der Automat der Volks- und Raiffeisenbank in der Beckenstraße mit Sprengstoff in die Luft gejagt. Mindestens drei Täter sollen am Werk gewesen sein, zu ihnen gibt es noch keine Infos. Nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamtes sind sie mit einem dunklen BMW in Richtung Südosten geflohen. Zur Beute gibt es keine Infos. Das Landeskriminalamt bittet, Zeugen sich zu melden. Es geht auch um mögliche verdächtige Wahrnehmungen vor der Tat.
Schweinfurt: Etwa 17.000 Besucher beim Sido-Konzert
Ausnahmezustand in Schweinfurt: Nach Jahren ohne großes Konzert im Sachs-Stadion hat dort am Samstagabend Sido gespielt. Etwa 17.000 Zuschauer waren vor Ort. Es war eins von Sidos größten Solo-Konzert seiner Karriere. Die Polizei vor Ort sprach von einem friedlichen Konzert, ohne größere Einsätze. Viele Konzertbesucher kamen mit dem Auto, das hatte vor und nach dem Konzert für Staus in der ganzen Stadt gesorgt. Der könnte sich am kommenden Freitag wiederholen, dann tritt Roland Kaiser im Sachs-Stadion auf.
Schweinfurt: CSU schickt Oliver Schulte ins OB-Rennen
Die Schweinfurter CSU schickt Oliver Schulte ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters. Im kommenden Jahr findet die Wahl statt. Schulte setzte sich am Abend bei der offiziellen Nominierungsveranstaltung gegen seinen Parteikollegen Florian Dittert durch. Schulte bekam 47 von 84 abgegebenen Stimmen. Morgen will Schulte – der unter anderem Geschäftsführer eines Therapiezentrums ist – in den Wahlkampf starten. Schweinfurt wählt im kommenden Jahr einen neuen Oberbürgermeister, Amtsinhaber Sebastian Remelé tritt nicht mehr an. Die SPD schickt Ralf Hofmann ins Rennen.
Mellrichstadt: Täter sagt, er habe Opfer gezielt angegriffen
Einen Tag nach der Bluttat in Mellrichstadt muss der mutmaßliche Täter in die Psychiatrie. Der 21-Jährige war am Vormittag dem Haftrichter vorgeführt worden. Der Angreifer leidet nach den bisherigen Erkenntnissen unter einer erheblichen psychischen Erkrankung. Bei der Vernehmung habe der 21-Jährige gestanden, die 59-jährige Frau gezielt angegriffen zu haben. Auslöser sei aber wohl seine psychische Erkrankung gewesen. Die 59-Jährige war durch Stiche mit einem Klappmesser ums Leben gekommen. Zwei weitere Kollegen wurden schwer verletzt, ihr Zustand ist aber inzwischen stabil.
Mellrichstadt: Eine Tote und zwei Schwerverletzte nach Angriff in Firma
In Mellrichstadt hat ein Mann drei Mitarbeiter der Überlandwerke Rhön niedergestochen. Eine 59-jährige Frau ist inzwischen gestorben, ein 55-Jähriger und ein 62-Jähriger wurden schwer verletzt. Der Verdächtige – ein 21-jähriger Deutscher – ist noch vor Ort festgenommen worden. Er arbeitet ebenfalls für das Energieunternehmen. Wie die Polizei schildert, war es gegen 7 Uhr 30 zu den tödlichen Stichen gekommen. Bei der Tatwaffe soll es sich mutmaßlich um ein Messer handeln.
Schweinfurt: Erneut massive Kritik an umgestelltem Stadtbusnetz
Mehrkosten in Millionenhöhe, weniger Fahrten und unzufriedene Bürger. Das sind die Folgen der Umstellung des Schweinfurter Stadtbusnetzes auf das Stadtbussystem 2.0, sagen Stadträtin Frau Ulrike Schneider (Initiative ZUKUNFT/ödp) und Experten an ihrer Seite. Unter anderem stünden Busse rund 60 Stunden pro Werktag an sogenannten Endhaltestellen, sie müssen neue Standzeiten einhalten. Durch die Busnetz-Umstellung seien einem Experte zufolge etwa zehn neue Fahrer nötig. Diese würden rund eine halbe Million Euro im Jahr mehr kosten. Kritik an der Umstellung des Stadtbusnetztes mit teilweise anderen Haltestellen und dem digitalen Bezahlsystem SWeasy gibt es seit vielen Monaten. Die Stadtwerke betonten in der Vergangenheit, die Umstellung erstmal bei den Menschen ankommen lassen zu wollen.
Schweinfurt: Schnüdel gewinnen erste Testspiele
Die Schnüdel haben ihre ersten beiden Vorbereitungsspiele am Wochenende souverän gewonnen.
Am Samstag trat das Team beim Kreisligisten TSV Grettstadt an. Im Rahmen des 100-jährigen Grettstädter Fußballjubiläums feierten die Schweinfurter ein echtes Torfestival – 14:0 lautete der Endstand. Gestern ging’s direkt weiter: In Dampfach wartete mit dem VfB Eichstätt ein Regionalliga-Aufsteiger. Auch hier setzte sich Schweinfurt klar durch – 5:1 das Ergebnis. Besonders sehenswert: Ein direkt verwandelter Freistoß von Neuzugang Johannes Geis
Schweinfurt: Volksfest zu Ende gegangen – so lief´s
Mehrere zehntausend Menschen haben das Schweinfurter Volksfest besucht, das gestern zu Ende gegangen ist. Die Stadt ist insgesamt zufrieden. Sie spricht von einem friedlichen Fest, das sich als echtes Familienvolksfest etabliert hat. Am Superheldentag, dem Freitag, und auch am Samstag war das Volksfest gut besucht. Gestern zog das Abschlussfeuerwerk dann nochmal viele Menschen auf den Volksfestplatz.
Unterfranken: Extreme Hitze-Woche erwartet
Unterfranken steht vor einer sehr heißen Woche. Schon am Sonntag kletterten die Temperaturen deutlich über 30 Grad. In Kitzingen war es mit 34,7 Grad in der Region mit am heißesten in ganz Deutschland.
Hitze-Höhepunkt zur Wochenmitte
Der Deutsche Wetterdienst warnt: Bis Mittwoch könnten die Temperaturen auf bis zu 39 Grad steigen. Besonders belastend ist laut DWD, dass es in den Nächten nicht besonders stark abkühlt, besonders innerhalb der Städte.
Die Experten empfehlen: Luftige, helle Kleidung sowie Kopfbedeckung tragen, genug trinken und anstrengende Aktivitäten auf den Morgen beschränken.
Schulen zwischen Unterricht und Hitzestress
An den Schulen gibt es kein klassisches Hitzefrei mehr. Mit genügend Vorlauf können Schulleiter und Schulleiterinnen aber den Unterricht kürzen, sofern eine Notbetreuung gewährleistet ist. Einzelne Schulen in Unterfranken haben zum Beispiel angekündigt, in dieser Woche den Nachmittagsunterricht ausfallen zu lassen.