WhatsApp Image 2024-10-24 at 15.32.09

Schweinfurt: Besorgniserregende News von ZF in Schweinfurt

Weniger Aufträge, zurückgegangene Umsätze. So ist die Lage bei ZF in Schweinfurt. Der Konzern plant jetzt zunächst, die Arbeitszeit zu reduzieren – um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Rechnerisch hat der Konzern 650 Vollzeitmitarbeiter zu viel. Statt die zu kündigen, sollen 22.750 Arbeitsstunden pro Woche wegfallen. Laut IG Metall Schweinfurt sollen außerdem 2.500 Stellen bis 2028 wegfallen.

mail-871098_1920

Unterfranken: Schon jetzt mehr Betrieb bei der Deutschen Post vor Weihnachten

In genau zwei Monaten ist Heiligabend. Bei der Deutschen Post macht sich das schon bemerkbar. Auch in der Region müssen immer mehr Päckchen ausgeliefert werden. Bundesweit sind es pro Tag fast schon zehn Millionen. Dabei werden Postboten immer öfter Opfer von Anfeindungen. Thomas Kutsch von der Post, der für Unterfranken zuständig ist, appelliert an alle, die beliefert werden, den Postboten mit Respekt entgegenzutreten. Die freuen sich schon über ein Lächeln oder an kalten Tagen – über eine Tasse Kaffee, so Kutsch.

mo9vkbg5csg

Unterfranken: Jugendarbeitslosigkeit wächst

Die Politik muss mehr gegen die Jugendarbeitslosigkeit unternehmen. Das fordert die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Unterfranken. Die Zahlen seien alarmieren. Rund 1.200 junge Menschen zwischen 15 und 25 haben derzeit keinen Job. Das sind zum einen 24 Prozent mehr als vor einem Jahr, zum anderen machen sie rund 12 Prozent aller Arbeitslosen in der Region aus. Als Gründe für die hohe Jugendarbeitslosigkeit sieht der DGB die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und die globalen Krisen, aber auch fehlende attraktive Ausbildungsplätze für Jugendliche. ​Wenn Jugendliche arbeitslos sind, dann ist das nicht nur ein persönliches Problem, sondern gefährde auch die Stabilität der Gesellschaft, so der DGB weiter.

IMG_8710

Schweinfurt: Eine Straße wird umbenannt, eine andere nicht

Der Schweinfurter Stadtrat hat die Umbenennung zweier Straßen im Stadtgebiet diskutiert. Peter Hofmann (SPD) beantragte die Lüderitzstraße in Andreas-Bauer-Straße umzubenennen. Der Name Lüderitz stehe für einen Abschnitt deutscher Kolonialgeschichte. Andreas Bauer dagegen, gehörte zu einer Widerstandsgruppe und baute Schutzeinrichtungen, die viele Schweinfurter und Kriegsgefangene im zweiten Weltkrieg retteten. Nur zwölf Stadträte waren für eine Umbenennung. Der Antrag wurde somit abgelehnt. Stattdessen soll ein Hinweisschild zur Person Lüderitz angebracht werden. Die Straße “Zigeunerlandwehr” soll aufgrund ihres rassistischen Namens in “An der Landwehr” umbenannt werden. Der Ältestenausschuss hatte dieser Änderung bereits 2023 zugestimmt.

pexels-pixabay-50713-scaled

Regionalliga: Dienstags-Spiele dank Englischer Woche

Englische Woche in der Fußball Regionalliga. Heute müssen alle Clubs aus der Region ran. Die Schnüdel spielen heute um 19 Uhr im Sachs Stadion gegen den 15ten DJK Vilzing. Noch steht das Team aus Schweinfurt auf dem ersten Platz, aber der Vorsprung ist nach der Niederlage beim Derby am Freitag gegen Würzburg geschrumpft. Die Kickers wiederum wollen um 18 Uhr 30 bei der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Greuther Fürth ihre Aufholjagd von Platz 3 fortsetzen. Der TSV Aubstadt ist heute um 19 Uhr beim TSV Buchbach zu Gast, und trifft damit als Elfter auf den Zehnten.

t_kitmp3ixy

Elfershausen: Bezirkskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft Unterfranken

In Elfershausen im Landkreis Bad Kissingen parken heute mitten im Ort viele Polizeiautos. Hintergrund ist der Bezirkskongress Deutsche Polizeigewerkschaft Unterfranken, der dort in einem Hotel stattfindet. Etwa 120 Teilnehmer tauschen sich ab dem Mittag über Themen wie Migration, europäischen Außengrenzschutz und das Ankerzentrum Schweinfurt aus. Am Ende des Tages soll eine Resolution verabschiedet werden. Über Inhalte soll danach informiert werden.

t_kitmp3ixy

Schweinfurt: Mit gestohlenem Auto von der Polizei geflüchtet

Ein 31-Jähriger hat sich am Samstagmorgen mit einem gestohlenen Auto eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Während seiner Flucht beschädigte der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehende Mann insgesamt drei Polizeifahrzeuge. Zudem besaß er keinen Führerschein.

Zunächst raste der Mann mit einem VW Golf am Samstagmorgen in Schweinfurt vor einer Polizeikontrolle davon. Seine Flucht führte ihn dann über die B286 bis zur Autobahnanschlussstelle Poppenhausen und weiter auf die A71 in Richtung Erfurt. Nach dem Verlassen der Autobahn bei Münnerstadt geriet der 31-Jährige in Niederlauer in eine Sackgasse. Dort rammte er zwei Streifenwagen, konnte jedoch erneut entkommen. Wenig später kollidierte er erneut mit einem Polizeifahrzeug, wobei die Beamten es diesmal schafften, den Flüchtigen festzunehmen.

Es stellte sich heraus, dass der VW Golf, mit dem der 31-Jährige unterwegs war, wenige Tage zuvor in Fürth gestohlen wurde. Gegen den Mann wird nun wegen Autodiebstahls, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

An der Verfolgungsjagd waren mehrere Streifenwagen der Polizei Schweinfurt, der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck sowie der Polizeiinspektionen Bad Kissingen und Bad Neustadt/Saale beteiligt. Bei den Kollisionen entstand erheblicher Sachschaden, jedoch wurde niemand verletzt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck hat die Ermittlungen übernommen. Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes möglicherweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09722/9444-0 zu melden.

Stau-auf-der-Autobahn

Gramschatz/Werneck: A7 nach LKW-Unfall fast 12 Stunden gesperrt

Nach einem LKW-Unfall war die A7 zwischen Werneck und Gramschatz die ganze Nacht über gesperrt – insgesamt fast 12 Stunden. Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, war ein LKW im Baustellenbereich in die mittlere Leitplanke geraten und hatte sie durchbrochen.

Der 40-Tonner stand dann quer über beide Richtungsfahrbahnen. Verletzt wurde niemand.

Neben der LKW-Bergung war dann allerdings vor allem die Wiederherstellung der Fahrbahn aufwändig. Um kurz nach 5:30 Uhr, am Freitagmorgen, konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell noch unklar.

WhatsApp Image 2024-09-26 at 11.18.01

Schweinfurt: Hahnenhügelbrücke war wegen eines Unfalls mehrere Stunden gesperrt

Update: Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf der Hahnenhügelbrücke in Schweinfurt beendet. Die Brücke ist wieder frei!

Eine der wichtigsten Einfallstraßen nach Schweinfurt ist gesperrt. Auf der Hahnenhügelbrücke ist es zu einem Unfall mit acht Fahrzeugen gekommen. Nach ersten Informationen der Polizei sind acht Autos zusammengestoßen. Drei Personen wurden schwer und drei weitere leicht verletzt. In Lebensgefahr schwebt aber niemand. Die Feuerwehr führt die Fahrzeuge von der Brücke zurück in den Hafen. Die Polizei bittet das Gebiet weiträumig zu umfahren. Ein Sachverständiger ist aktuell vor Ort, um den Hergang des Unfalls aufzuklären. Die Sperrung dauert voraussichtlich noch mindestens eine Stunde.

012216db-7fb1-4abf-9fb7-84c34fd1dfbf

Unerwartete Wende: St. Josef bleibt Schweinfurt erhalten!

Eine überraschende Nachricht hat Schweinfurt erreicht: Das Krankenhaus St. Josef wird nicht, wie ursprünglich angekündigt, zum 31. Dezember 2024 schließen. Bei einer heutigen Pressekonferenz verkündeten die Erlöserschwestern, dass der Krankenhausbetrieb vorerst weitergeführt wird. Mutter Oberin Monika Edinger und der Geschäftsführer der Kongregation, Martin Stapper, erläuterten die Entscheidung, die für viele unerwartet kam.

Stapper erklärte jedoch, dass das Krankenhaus langfristig nur mit einem neuen Träger bestehen kann. Aktuell ist die Kongregation der einzige Träger, jedoch sei geplant, dass diese sich aus der Verantwortung zurückziehen wird, sobald eine neue Geschäftsführung oder ein Gesellschafter gefunden ist. Die Stadt allein könne das Krankenhaus nicht dauerhaft stützen, es bedarf also externer Unterstützung.

Warum die Stadt eine wichtige Rolle spielt – aber nicht allein helfen kann:

Die Stadt Schweinfurt hatte bereits in der Vergangenheit Angebote erhalten, das St. Josef gemeinsam mit dem städtischen Leopoldina-Krankenhaus zu betreiben. Diese Angebote lehnte die Stadt jedoch ab. Eine Schließung des Krankenhauses würde die Stadt vor immense Kosten stellen: Es wird geschätzt, dass bis zu 30 Millionen Euro notwendig wären, um in den nächsten 6 bis 9 Monaten die Gesundheitsversorgung in der Region abzusichern – eine Summe, die weder das Krankenhaus noch die Stadt aufbringen können. Genau diese finanzielle Belastung sei laut Stapper auch einer der Gründe, warum das St. Josef nun vorerst weitergeführt wird.

Umstrukturierung ist unvermeidbar:

Die Führung des Krankenhauses betonte, dass trotz der Weiterführung des Betriebs eine Umstrukturierung unumgänglich ist. Für viele Mitarbeitende war die Nachricht der Weiterführung dennoch eine große Erleichterung. “Die Gefühle gehen rauf und runter”, beschrieb Klaus Riegler, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, die Situation. Bei der Verkündung der Entscheidung gab es viele Freudentränen – dennoch bleibt die Zukunft des Krankenhauses ungewiss, solange kein neuer Träger gefunden ist. Kündigungen wird es nicht geben, so die Schwestern des Erlösers.

Der nächste Schritt:

Die Suche nach einem geeigneten Gesellschafter wird nun zur obersten Priorität, um den langfristigen Betrieb des St. Josef sicherzustellen. Die Stadt Schweinfurt bleibt dabei ein wichtiger Partner, aber weitere externe Unterstützer werden dringend benötigt, um den Fortbestand zu gewährleisten und eine nachhaltige Lösung zu finden.