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Schweinfurt: Nach 8 Jahren ist sein Film fertig

Acht Jahre Arbeit für ein Fan-Projekt: Ghostbusters in Stop Motion
Fußball, Tanzen oder Fitnessstudio – Hobbys gibt’s viele. Aber über acht Jahre lang an einem Film zu arbeiten? Das ist eher ungewöhnlich. Jürgen Kaiser aus Schweinfurt und seine Crew haben genau das getan. Seit dem 1. März ist ihr Ghostbusters Stop-Motion-Fan-Film endlich veröffentlicht – und die Erleichterung ist riesig. Das MEGA-Feedback kommt aus aller Welt!

„Stop Motion“ bedeutet, dass unzählige Einzelbilder geschossen werden – etwa 30 pro Sekunde – und hintereinander abgespielt ein flüssiges Bild ergeben. Bei jeder noch so kleinen Bewegung, etwa wenn sich die Mundwinkel leicht heben, müssen neue Fotos gemacht werden. Das kostet Zeit: Für eine kurze Szene mit 30 Frames hat Jürgen rund eine Stunde gebraucht. Im fertigen Film entspricht das gerade einmal zwei bis drei Sekunden Laufzeit.
Zweieinhalb Jahre lang musste das Projekt coronabedingt pausieren – doch jetzt ist es endlich vollendet.

Den Ghostbusters Stop-Motion-Fan-Film von Jürgen Kaiser aus Schweinfurt könnt ihr hier sehen:

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FC Schweinfurt 05: Stadion-Ausbau nimmt Fahrt auf

Mehr als 3,5 Millionen Euro will die Stadt Schweinfurt zum Ausbau des Sachs-Stadions beisteuern, das hat der Hauptausschuss des Stadtrats heute entschieden. Der 1. FC Schweinfurt 05 steht schon fast die gesamte Saison über an der Spitze der Regionalliga, ein Abschluss auf Platz 1 ist in greifbarer Nähe. Damit die Schnüdel dann aber auch in der 3. Liga spielen können, muss das Stadion bestimmte Voraussetzungen des DFB erfüllen. Dafür bräuchte es Nachbesserungen beim Flutlicht, mehr Sitzplätze und einen beheizten Rasen. Neben dem Aufstieg des Vereins ist die Finanzspritze der Stadt allerdings an zwei Bedingungen geknüpft: Zum einen muss der Beschluss Ende April noch vom Stadtrat angenommen werden, zum anderen muss die Regierung dem Schweinfurter Haushalt zustimmen.

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Unterfranken: Blitzmarathon am kommenden Mittwoch

Runter vom Gas, sonst gibt es teure Bilder: Am kommenden Mittwoch, um 6 Uhr, beginnt wieder der 24-stündige Blitzmarathon in der Region. Die Aktion findet europaweit statt – denn seit Jahren ist überhöhte Geschwindigkeit die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Bei 1.213 Geschwindigkeitsunfällen wurden 638 Menschen verletzt und 13 getötet.
Die Messstellen für den Blitzmarathon hat das bayerische Innenministerium jetzt vorab veröffentlicht. In Unterfranken gibt es insgesamt rund 130 Messstellen. Dass die Blitzer vorab bekanntgegeben werden, begründet das Innenministerium damit, dass es nicht darum geht Bußgelder zu kassieren. Vielmehr sollten die Autofahrer auf die richtige Geschwindigkeit aufmerksam gemacht werden, so Innenstaatssekretär Sandro Kirchner.
Eine Übersicht über alle Messstellen in der Region gibt es hier.
Bilanz aus dem Vorjahr:
Im letzten Jahr wurden 18.000 Fahrzeuge gemessen – 312 davon wurden geblitzt. Das sind rund 1,7 Prozent.

Übersicht der Blitz-Stellen die uns mitgeteilt wurden:

Landkreis Bad Kissingen:
Landkreis Bad Kissingen, Bundesstraße 27, Höhe Einfahrt Obereschenbach/ 97762 Hammelburg Bundesstraße außerorts 70
Landkreis Bad Kissingen Bundesstraße 27, Höhe Einfahrt Obereschenbach97762 Hammelburg Bundesstraße außerorts 70
Landkreis Bad Kissingen Bundesstraße 287, Höhe Saalebrücke, zw. Euerdorf-Nord und Kreisverkehr97717 Euerdorf Bundesstraße außerorts 60
Landkreis Bad Kissingen Staatsstraße 2291, Kreuzung Oberthulba-Wittershausen97723 Oberthulba Staatsstraße außerorts 70 Unterfranken
Landkreis Bad Kissingen Bundesstraße 287, Einm. A 7 97725 Elfershausen Bundesstraße außerorts 60
Landkreis Bad Kissingen Staatsstraße 2289, Einmündung Bischofsheimer Straße97772 Wildflecken Staatsstraße außerorts 100
Stadt Bad Kissingen Iringstraße 97688 Bad Kissingen Bundesstraße innerorts 50
Stadt Bad Kissingen Westring 97688 Bad Kissingen Bundesstraße innerorts 50
Landkreis Bad Kissingen Staatsstraße 2445, Abschnitt 180, Langes Schiff 97720 Nüdlingen Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Bad Kissingen Staatsstraße 2289 97792 Riedenberg Staatsstraße außerorts 70

Landkreis Haßberge:
Landkreis Haßberge Staatsstraße 2274, Abschnitt 350, Bereich OT Geusfeld96181 Rauhenebrach Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Haßberge Staatsstraße 2277, Abschnitt 660, Ebelsbach-Stettfeld97500 Ebelsbach Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Haßberge Staatsstraße 2275, Abschnitt 640, Eichelsdorf-Stöckach97461 Hofheim i.Ufr. Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Haßberge Bundesstraße 26, Roßstadt 97483 Eltmann Bundesstraße außerorts 100
Landkreis Haßberge St 2274 96184 Rentweinsdorf Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Haßberge St2278, Hambach, Abs. 345 96190 Untermerzbach Staatsstraße außerorts 50
Landkreis Haßberge Bundesstraße 303, Parkplatz Gemeinfeld 97496 Burgpreppach Bundesstraße außerorts 100

Landkreis Main-Spessart:
Landkreis Main-Spessart Schönauer Straße 97737 Gemünden Staatsstraße innerorts 50
Landkreis Main-Spessart Staatsstraße 2303, auf Höhe Schönauer Weg 97783 Karsbach Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Main-Spessart Bundesstraße 26, Abschnitt 780, Binsfelder Straße97289 Thüngen Bundesstraße innerorts 50
Landkreis Main-Spessart Staatsstraße 2299, Abschnitt 220, Billingshäuser Straße97225 Zellingen Staatsstraße außerorts 70
Landkreis Main-Spessart Bundesstraße 26a 97450 Arnstein Bundesstraße außerorts 100

Landkreis Rhön-Grabfeld:
Landkreis Rhön-Grabfeld B 279 97528 Sulzdorf a.d. Lederhecke Bundesstraße außerorts 100
Landkreis Rhön-Grabfeld Bundesstraße 279 97631 Bad Königshofen Bundesstraße außerorts 100
Landkreis Rhön-Grabfeld Staatsstraße 2282, Eyershausen 97631 Bad Königshofen Staatsstraße außerorts 100
Landkreis Rhön-Grabfeld Bundesstraße 279 97633 Saal a.d.Saale Bundesstraße innerorts 30

Landkreis Schweinfurt:
Landkreis Schweinfurt Bundesstraße 286, PP Alitzheim 97509 Kolitzheim Bundesstraße außerorts 100 Unterfranken
Landkreis Schweinfurt Bundesstraße 286, PP Alitzheim 97529 Sulzheim Bundesstraße außerorts 100 Unterfranken
Landkreis Schweinfurt Staatsstraße 2271, Höhe Unterspiesheim 97509 Kolitzheim Staatsstraße außerorts 100 Unterfranken

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Schweinfurt: Unbekannter verliert Öl auf Schweinfurts Straßen – Polizei bittet um Hinweise

Foto: Jan Händlmeier/Radio Hashtag+

Zwei große Ölspuren haben in der Nacht auf Montag Polizei und Feuerwehr in Schweinfurt auf Trab gehalten. Die Einsatzkräfte mussten gegen 3 Uhr im Bereich Maibacher Straße bis zur Benno-Merkle-Straße sowie kurz darauf entlang der Europa-Allee bis zur Autobahn-Auffahrt ausrücken. In beiden Fällen reinigte die Feuerwehr die Straßen. Wer die Ölspuren verursacht hat, ist bislang unklar. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Hinweise. Ob es sich um ein und denselben Verursacher handelt, wird derzeit ermittelt.

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Schweinfurt: Bilanz des verkaufsoffenen Sonntags

Volle Gassen, aber nur halbvolle Kassen – das ist die Bilanz des verkaufsoffenen Sonntags mit Fischmarkt in Schweinfurt. Laut lokalem Handel seien die Menschen gestern zwar in die Stadt geströmt, hätten aber nicht so viel Geld in den Läden gelassen. Die Umsätze waren demnach durchwachsen. Gut seien sie hingegen am Samstag gewesen. Das sonnige Wetter hatte viele Menschen in die Stadt gelockt – vor allem Cafés und Eisdielen saßen voll.

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A7 / Estenfeld: LKW-Unfall sorgt für Vollsperrung

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Ein umgestürzter LKW hat am Montagmorgen für erhebliche Behinderungen in Würzburg gesorgt. Der Fahrer eines Sattelzugs hatte zwischen Estenfeld und dem Kreuz Biebelried die Kontrolle verloren. Der 40-Tonner walzte rund 200 Meter Leitplanke und eine Notrufsäule um, ehe er auf der Seite liegen blieb.

Dabei verteilte sich auch die Ladung auf der Fahrbahn – der LKW hatte große Papierrollen geladen. Der 60-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Die A7 war in Richtung Ulm für acht Stunden gesperrt.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen

Während dieser Zeit wurde der Verkehr über die B19 nach Würzburg und ab dem Greinbergknoten auf die B8 umgeleitet. Zusammen mit dem Berufsverkehr bildete sich auf der B19 ein erheblicher Stau. Die Sperrung konnte aber letztlich um kurz nach 9 Uhr aufgehoben werden – rund drei Stunden früher als zunächst geplant.

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Grafenrheinfeld: Vorbereitungen für Kühlturm-Sprengung & Protest von Atomkraft-Befürwortern

In Grafenrheinfeld laufen die Vorbereitungen für die Sprengung der beiden Kühltürme, am Freitagabend. Innerhalb von rund 30 Sekunden sollen die beiden 143 Meter hohen Türme verschwinden. Das hat vor allem Symbolkraft: Denn auch wenn der Rückbau des Kraftwerks schon seit Jahren läuft, wird es das erste von Außen sichtbare Zeichen des Endes für das Kraftwerk. Der Schutt der beiden Kühltürme soll anschließend größtenteils für den Bau einer Lagerfläche wiederverwertet werden.

Es werden tausende Schaulustige erwartet. Es ist erst das zweite Mal, dass in Deutschland die hohen Kühltürme eines Kraftwerks gesprengt werden. 2020 war das in Philippsburg der Fall – damals wegen Corona aber weitgehend von der Öffentlichkeit unbeobachtet. 

Am vergangenen Freitagabend gab es am Atomkraftwerk eine Protest-Aktion von Atomkraft-Befürwortern. Mit Beamern hatten sie Slogans auf die großen Kühltürme projeziert. Darunter Botschaften wie “Kernkraft kommt wieder!”, aber auch Danksagungen an die CO2-freie Stromerzeugung. 

Bombendrohung

Würzburg: Bombendrohung sorgte für Sperrung des Hauptbahnhofs

Der Würzburger Hauptbahnhof war am frühen Dienstagmorgen zeitweise komplett abgeriegelt. Grund war eine Bombendrohung. Noch vor Einsetzen der Hauptverkehrszeit konnte aber Entwarnung gegeben werden.

Bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt war in der Nacht ein Fax eingegangen. Darin wurde gedroht, dass um 6 Uhr eine Bombe im Hauptbahnhof explodieren würde. Der Bahnhof und die Gleisanlagen wurden abgeriegelt und von Polizei und Sprengstoffspürhunden abgesucht. Gefunden wurde nichts. Gegen 5 Uhr 45 konnte der Bahnhof wieder freigegeben werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Drohung und dem Absender des Faxes aufgenommen.

Foto: Funkhaus Würzburg

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Schweinfurt: Nach Fund von Totem in der Innenstadt – 40-Jähriger in Untersuchungshaft

Erst vor Kurzem hatten Handwerker einen Toten in der Schweinfurter Innenstadt entdeckt. Jetzt sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Mehrmals war die Polizei in der Langen Zehntstraße vor Ort unterwegs, um nach Spuren zu suchen und Personen zu befragen. Wie ein Pressesprecher der Polizei mitteilt, geriet dabei ein 40-jähriger Mann in den Fokus der eingerichteten Ermittlungskommission. Er soll sich bereits seit Längerem ohne festen Wohnsitz in Schweinfurt aufgehalten haben. Am Freitag wurde der Tatverdächtige dann festgenommen, am Samstag wurde er dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ dann einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes. Vernommen wurde der 40-Jährige bisher nicht, die Hintergründe der Tat sind daher noch unklar.

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Lohr am Main: Haftstrafe nach Mord an Jugendlichem

Im Prozess um einen erschossenen Schüler in Lohr ist das Urteil gefallen. Das Würzburger Landgericht verurteilt den 15-Jährigen Angeklagten zu achteinhalb Jahren wegen Mordes.

Die Urteilsbegründung ist noch nicht bekannt. Sie wird hinter verschlossenen Türen verkündet. Aufgrund des jugendlichen Alters des Täters fand der komplette Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der 15-Jährige hatte im September letzten Jahres am Nägelsee-Schulzentrum in Lohr einen 14-jährigen Mitschüler durch einen Kopfschuss getötet. Im Prozess musste vor allem geklärt werden, ob der Schuss gezielt und heimtückisch oder im Rahmen eines Gerangels versehentlich abgefeuert wurde.

Anfangs war die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass der Jugendliche dem US-Serienmörder Jeffrey Dahmer nacheifern wollte. Von dieser Theorie war sie im Verlauf des Prozesses aber abgerückt.

Bis heute ist ungeklärt, wie der Jugendliche an die legale Pistole eines inzwischen verstorbenen Nachbarn gekommen ist.

Foto: Funkhaus Würzburg