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Schweinfurt: Mädchen nach Badeunfall obduziert – Staatsanwaltschaft ermittelt

​​Nach dem tödlichen Badeunfall von zwei Schwestern am Schweinfurter Baggersee ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen die Eltern.

​Wie ein Sprecher auf Anfrage mitgeteilt hat, geht es um den Vorwurf der fahrlässigen Tötung in Folge einer Verletzung der Aufsichtspflicht.

​Unterdessen sind die beiden Mädchen am Mittwochvormittag obduziert worden.

​Damit steht jetzt fest, dass sie ertrunken sind. Das hat die Polizei auf Anfrage mitgeteilt.

​Die Vernehmung der Eltern steht noch aus, sie müssen derzeit betreut werden. Dabei wollen die Beamten mit dem größtmöglichen Fingerspitzengefühl vorgehen – Trotzdem müsse geklärt werden, was am Baggersee passiert ist.

​Zum Hintergrund

​Wie berichtet, war es am Donnerstag zu dem tragischen Unfall gekommen. Die beiden Mädchen hatten, laut Polizei, unbeaufsichtigt im flachen Wasser gebadet – bis Badegäste Schwimmflügel hatten treiben sehen.

​Zahlreiche Ersthelfer hatten die beiden sechs- und sieben Jahre alten Mädchen aus dem Wasser gezogen und vorbildlich reagiert. Sofort wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet.

​Die Schwestern wurden vor Ort reanimiert. Am Freitag starb die Siebenjährige, am Samstag wurde der Tod der jüngeren Schwester bekannt. ​

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